Ein paar von unseren Jugendlichen weihen die Bretter, an denen in diesem Jahr der neue Wetzlarer Stadtmeister 2017 ausgespielt wird, schon einmal ein. |
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Wir freuen uns über die rege Teilnahme an der diesjährigen Stadtmeisterschaft und begrüßen die obere "Riege"... | |
...und natürlich auch die zweite Startreihe... | |
...ach ja! Da zwei Tischreihen diesmal nicht ausreichen, mussten wir sogar noch zwei Bretter in die dritte Startreihe verschieben, bei noch einer weiteren Nachholpartie. Macht alles in allem 38 Anwärter auf die Wetzlarer Stadtmeisterschaftskrone. Los geht's. Startschuss ! ! |
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Vize-Stadtmeister 2016 Jens will heute mit einem guten Spiel gegen Wolfgang den Grundstein für das oberste Treppchen am Turnierende legen. |
Das spornt natürlich Wolfgang zu ungeahnter Spielstärke an. |
Ein Blick zum Konkurrenten kann nicht schaden. Was kommt da aufs Brett. |
Dieser Zug soll von Wolfgang soll nicht nur die Dame sichern, sondern einen starken Angriff einleiten. |
Aber Jens, als starker Kämpfer bekannt, will lieber agieren und Wolfgangs Stellung im Sturm erobern. |
Wolfgangs Stellung wird immer luftiger. Nachdem er einen vermeintlichen Figurengewinn sieht, schlägt er zu. Kurz darauf schlägt er noch einmal zu, nämlich die Hände vors Gesicht. Mit dem Figurengewinn ist er in eine Mattfalle von Jen gestolpert. Schade. |
Im höchsten Seniorenduell will Alfred dem Arno mal eine richtige Druckstellung servieren. |
Arno weiß, dass er Alfred ernst nehmen muss. Alfred ist immer für eine Überraschung gut. |
Alfred ist immer voll konzentriert. Auch nach einer Stunde Gesamtzeit steht er tadellos da. |
Nachdem sich die Reihen etwas gelichtet haben, sucht Arno mit dem Läuferpaar die Entscheidung. |
Alfred fühlt sich noch wohl, aber es ziehen die ersten Gewitterwolken auf. |
Nachdem Alfred einen Läufer-Angriff auf seinen Turm total übersehen hat, muss er Arno, nachdem dieser den Turm einfach mal so einsackt, dann doch die Hand reichen. |
Markus muss in dieser Partie gegen Dennis ran, einem "Neuling" bei der Wetzlarer Stadtmeisterschaft. |
Dann wirst du mich in dieser Partie halt kennenlernen. |
Dennis spielt verdammt stark auf. Das wird wieder mal eine heiße Partie. | Geht das etwa? Ich habe doch hoffentlich nichts übersehen. |
Mit meinen aktiveren Figuren stehe ich doch nicht schlecht, oder? |
Dennis lässt sich nicht einschüchtern. Fast mit jedem Zug steht er ein bisschen besser. Erst durch ein dummes Abzugsschach, das Dennis total übersehen hat, und ihn dann einen Turm kostet, ist die Partie nicht mehr zu halten. Fast wäre die erste Sensation des Abends gelungen. |
Nikola will heute mit den weißen Steinen dem Favoriten dieser Paarung ein Bein stellen. |
Mark ärgert sich, dass er nicht seine Lieblings-Eröffnung gespielt hat. Dann hätte ich ihn wirklich überraschen können. |
Nikola weiß nicht so recht, wie es hier richtig weitergeht. Die Stellung ist irgendwie verworren. |
Mark fühlt sich nun wieder wohl. Er jagt Nikolas Dame und die anderen Figuren so richtig übers Brett. |
Nikola versucht auf die Angriffe auf seine Steine mit Gegenangriffen zu antworten. Dabei kann man sich aber mal schnell verzetteln. |
Mark behält in dieser Situation den Überblick und kontert Nikola mit einem Manöver aus. Am Ende kostet es Nikola Material, das er nicht mehr zurückbekommen kann. Diese Materialdifferenz zwingt Nikola schließlich zur Aufgabe. |
Florian möchte mit dem Gewinn dieser Partie gegen Gerold seinen Anspruch auf den Jugendpreis anmelden. Er wundert sich über den Zug c5 seines Gegners, der bestimmt nicht gut sein kann. |
Im weiteren Verlauf der Partie spielt Gerold mehrere Züge, die seine Stellung in ziemliche Schwierigkeiten bringt. |
Durch ein Abzugsschach kann Florian schon mal einen Turm erbeuten. |
Nun geht es dem schwarzen König gehörig an sein Leben. Florian jagt den Schwarzen König vor seinen Bauern an den Rand und erlegt ihn in wenigen Zügen. So schnell sollte die Partie eigentlich nicht zu Ende sein. |
Unser Senior Gerd darf heute gegen Ulrich zeigen, dass er am Brett seine langjährige Erfahrung auch in einen Sieg ummünzen kann. |
Ulrich weiß, dass er gegen Gerd keine leichte Partie erwarten darf. |
Gerd spielt wieder gewohnt ruhig und konzentriert und erlaubt sich in dieser Partie keine Schwäche, die Ulrich ausnutzen könnte. |
Ulrich muss all sein Können auffahren, um in dieser Stellung auf einen Vorteil zu hoffen. |
Im 38. Zug hat Ulrich dieses ausgeglichene Läuferendspiel mit gleichfarbigen Läufern erreichen können, das eigentlich Remis ist. |
Gerd zeigt, dass er noch genügend Kondition hat diese Stellung weiter zu spielen. Durch einen kritischen Zug von Ulrich im 54. Zug hätte er diese Partie sogar noch gewinnen können. Aber nach dem Läufertausch kann Ulrich die Partie im 73. Zug! dann doch noch für sich entscheiden. Schade, ein Remis wäre in dieser Partie das gerechte Ergebnis. |
In der 1. Runde muss Manuel gegen seinen Sohn Silas ran. Was für ein ungerechtes Los. Aber dafür bleibt ein Punkt auf jeden Fall in der Familie. |
Beide Spieler spielen eine scharfe Variante im Aljechin, die aber Silas nicht so optimal weiterspielt. |
So kommt Manuel schnell in eine starke Angriffsstellung, bei der Silas alle Hände voll zu tun hat, damit er diesen Angriff übersteht. |
Aber Silas schafft es, sich mit einer sehr starken Verteidigung aus diesem Würgegriff zu befreien und kommt langsam selbst zu einer Angriffsstellung. |
So sehr sich Manuel auch anstrengt, er kann Silas nicht knacken. |
Manual erlebt vier Züge später sein Waterloo, als er mit dem Versuch den lästigen Springer auf c4 zu vertreiben, nach einem übersehenen Abzugs-Schach doch glatt zwei Bauern einstellt. Diesen Vorteil lässt sich Silas nicht mehr nehmen. Er tauscht die Schwerfiguren ab und bringt das Endspiel glatt nach Hause. |
Peter hat gleich in der ersten Runde mit Klaus einen schweren Gegner zugeteilt bekommen. Da muss er heute alles geben, um diese Aufgabe zu stemmen. |
Klaus setzt in dieser Partie auf einen Holländer. Mal sehen, wer damit besser zurechtkommt. |
Peter fühlt sich in dieser Stellung noch wohl. Ob es Klaus auch so geht? |
Eigentlich sollte in dieser Stellung nicht allzu viel passieren können. Eigentlich. |
Klaus hadert im Moment zwar mit seiner offenen Königsstellung... |
...findet aber auf der offenen d-Linie eine Einstiegsmöglichkeit. So kann er noch einen Bauern erbeuten und nach dem Schwerfigurentausch am Ende sogar einen Bauern durchdrücken. |
Thomas darf heute gegen unseren Jugendlichen Soner ran. |
Musstest du mir einen so starken Gegner vorsetzen? |
Thomas scheint die Stellung zu liegen. Er macht einen zufriedenen Eindruck. |
Soner will versuchen die Partie so scharf wie möglich zu gestalten. |
Hier ist Soner über seine eigene Stellung gestolpert. Thomas kann eine ganze Figur gewinnen. Hoffentlich... Zum Glück hat Thomas aber diese Kombi auch nicht gesehen! |
Thomas spielt nun seine ganze Routine aus. Er erbeutet noch einen weiteren Bauern und macht mächtig Druck. Soner versucht die Stellung zusammen zu halten, aber er kann einen weiteren Bauernverlust nicht mehr verhindern. Das war's dann leider. Schade. |
Jörg will gegen Konstantin heute mit einem Sieg im Turnier starten. |
Mal sehen, ob mein Plan klappt. |
Ich habe nichts zu verschenken! Erst recht nicht den Siegpunkt. | Dann kämpfen wir das halt aus! |
Obwohl in dieser Stellung noch nichts Dramatisches passiert ist... |
...übersieht Jörg später leider eine taktische Finesse von Konstantin, die ihm Material kostet. Da hat Jörg dann doch keine rechte Lust mehr, noch einmal dagegen anzukämpfen. |
Michael will nach dieser Partie mit einem ganzen Punkt nach Hause fahren. |
Willy hat keine Angst. Warum soll er nicht mit ein wenig Glück selbst den Punkt erbeuten können. |
Michael spielt konsequent auf Angriff. Da muss ja irgendwann was rausspringen. |
Das sieht doch schon ganz gut aus. Oder? |
Beide Spieler lassen die Partie ruhig angehen. Keiner will den ersten Stein werfen. |
Aber wenn man meint man hat alles im Griff, dann ist auch ein Fehlgriff nicht mehr weit. Willy nutzt einen solchen von Michael gnadenlos zu einem Figurengewinn aus und nimmt den Punkt einfach mit nach Hause. |
Unser Viktor will heute gegen den höher gesetzten Paul-Gerhard punkten. |
Das habe ich aber auch vor. Den Punkt musst du dir woanders holen! |
Viktor hat seinen Plan gefasst. Mit einem ganz speziellen Franzosen will er Paul-Gerhard den Punkt mopsen. |
Das wollten schon viele. Aber den Franzosen kenne ich zu gut. |
Viktor will mir der besseren Stellung den Druck soweit steigern, bis Paul-Gerhard nachgibt. |
Viktor hat seine Figuren heute einfach besser im Spiel. Obwohl Paul-Gerhard zwei verbundene Freibauern hat, kommen seine Figuren nicht so richtig zum Zuge. So kommt was kommen muss. Paul-Gerhard unterschätzt die weiße Stellung und muss den weißen Angriff über sich ergehen lassen, wobei der mittlerweile zum Freibauern erhobene f-Bauer die Entscheidung bringt. |
Martin hat seiner Frau versprochen, dass er heute nicht ohne den Punkt von Mark nach Hause kommt. | Schade, dass du heute jemanden enttäuschen musst. Aber dafür spiele ich viel zu gerne Schach. Und die schwarzen Steine liegen mir eher. |
Beide Spieler wollen von Anfang an das Heft in die Hand nehmen. Das riecht nach einem harten Match. |
Das Wetzlarer Brötchendoping verleiht mir heute Flügel. |
Martin kann seine Figuren leichter besser platzieren und etwas mehr Druck aufbauen. |
Mark muss mit ansehen, wie Martin mehr und mehr die Initiative erlangt. So passiert es, dass Mark bei der Verteidigung sich seinen Springer fesseln lassen muss, der ihm dann durch einen Bauernangriff abhandenkommt. |
Unser Senior Eckhard hat heute ein schweres Spiel vor sich. Er will versuchen, ob er seinem Gegner Wolfgang ein Bein stellen kann. |
Wolfgang findet das nicht nett, das kann echt wehtun. Er will lieber durch besseres Spiel gewinnen. |
War ja nicht so gemeint. Ich nehme mir deinen Punkt lieber regulär mit. |
Beide Spieler versuchen mit guten Zügen in Vorteil zu kommen. Aber es will sich einfach kein Vorteil einstellen. |
Aber dann passiert es doch. Nach vielen Abtauschaktionen verbleibt Eckhard ein sehr zerrissenes Bauerngefüge mit vielen Isolanis. | Dies nutzt Wolfgang schamlos aus und erbeutet ein paar von Eckhards Bauern. Dadurch kommen Wolfgangs verbundene Freibauern ins Rollen und besiegeln Eckhards Schicksal. Schade. |
Senior Frank möchte in der ersten Runde der Wetzlarer Stadtmeisterschaft mit einem Sieg starten. |
Frank möchte gegen Matthias heute mal Englisch ausprobieren. Aber Matthias überrascht Frank mit dem 3. Zug f6. Ist das eine gut vorbereitete Neuerung, oder ein gewolltes Störfeuer? |
Matthias jedenfalls scheint sich seiner Sache sicher zu sein. Und was spielst du nun? |
Frank ist in der Tat überrascht. Wie soll er fortsetzen? |
Matthias versucht nun möglichst rasch alles zu tauschen und hofft auf ein Remis im Endspiel. | Das passt Frank gar nicht. Er will schließlich mit einer Abschlusskombi schön gewinnen. Die liefert aber Frank. Durch eine plötzlich auftretende Schachblindheit stellt er eine Schwerfigur ein und muss seinen Plan begraben. |
Im zweiten vereinsinternen Duell will Peter heute Wolfgang mal so richtig ärgern und ihn mit einer Niederlage nach Hause schicken. |
Dafür will Peter heute mal den Schotten bemühen. |
Aber irgendwie läuft es nicht so wie gewünscht. Peter kann zwar mit einem Opfer die Stellung von Wolfgang aufreißen, aber dann spielt er nicht so richtig konsequent weiter auf Angriff. |
Aber auch Wolfgang traut sich nicht so richtig, seinen Angriff zu forcieren. Er lässt viele Chancen aus, bis er am Ende doch noch, über das goldene Umleitungsschild, Peters König mattsetzen kann. |
Rainer darf heute Eberhard mal so richtig auf den Zahn fühlen. Er hat einen festen Plan, wie er Eberhard in die Knie zwingen will. | Aber auch Eberhard hat genug Erfahrung in den vielen Schachjahren sammeln können, um zu wissen, wie er sich die Gegner zurechtlegen muss, um sie dann besiegen zu können. |
Aber irgendwie ist Rainer dieses Jahr etwas stärker. Er nutzt eine Abtauschkombi für einen Figurengewinn aus. Davon ist Eberhard so geschockt, dass er nicht mehr so richtig ins Spiel zurückfindet. Rainer tauscht weiteres Material ab und verschlechtert Eberhards Stellung zusehends. Eberhard muss mit ansehen, wie Rainer seine Bauern weiter wegfrisst und am Ende einen Freibauern auf der a-Linie zur Krönung schickt. |
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Axel will gegen unseren Viktor heute gewinnen, damit er einen großen Sprung auf der DWZ-Leiter nach oben machen kann. |
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Axel muss sich in dieser Partie mit dem Sizilianisch von Viktor herumschlagen. Mal sehen, wer damit besser zurechtkommt. | Im weiteren Verlauf dieser Partie, mit der geringsten Chancenverwertung von beiden Seiten aller heutigen Partien, scheint doch die Schachgöttin Caissa ihre Finger im Spiel gehabt zu haben. |
Im 14. Zug hat Viktor mit dem Zug Db2 gehofft, dass er mit dem Turmangriff einen Bauern gewinnen kann. Aber Axel hätte mit dem ultrastarken Zug Sb3, gefolgt von Tf2 die Dame von Viktor fangen können, und die Partie wohl zu seinen Gunsten entscheiden können. |
Wahrscheinlich ist Axel das dann auch im Nachhinein aufgefallen. Davon war er so geschockt, dass er im weiteren Verlauf der Partie nach einem Zwischenschach einen Springer einstellte. Aber nicht genug. Auch Viktor spielte danach so komisch weiter, dass er mit einer Tauschidee doch glatt zwei Figuren eingestellt hätte, wenn nicht Caissa wieder eingegriffen hätte. So bewahrheitet sich mal wieder: Der vorletzte Fehler gewinnt! |
Für das gute Catering ist auch dieses Jahr wieder Bernd-Uwe zuständig, damit alle Spieler ihr Bestes geben können und keiner hungrig am Brett sitzen muss. | |
Ich nehm' mir dann schon mal was... | Gleich nach Beendigung der Partien werden alle Züge in der Datenbank erfasst. Am nächsten Tag können dann von den Spielern alle Partien als Download für die Vorbereitung auf die nächsten Runden genutzt werden. |
Unser Kiebitz Benjamin hätte auch in diesem Jahr wieder liebend gerne bei der Stadtmeisterschaft mitgespielt, wenn er die Zeit gehabt hätte.
Wo wäre ich denn dieses Jahr eingestiegen? |
Um die Zeit etwas zu nutzen will er mal schnell (?) die beiden Aufgaben aus unserem Saisonheft lösen. Aber sie sind doch etwas komplizierter als erwartet. |
Dann doch lieber eine Partie Schach auf dem Handy Spielen! |
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Arno begutachtet schon einmal die starke Konkurrenz, die ihm das Leben während der Stadtmeisterschaft schwer machen will. | Wer schaut hier zuversichtlicher? |
Gerold wollte eigentlich auch diese Eröffnung spielen, Warum hat er es nicht getan? | Nachdem Gerold und Florian ihre Partie bereits beendet haben, können sie die Zeit nutzen, um sich die möglichen Gegner schon mal anzuschauen. |